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Der neue Trend: „Add Office“

Haben Sie schon von dem Begriff „Add Office“ gehört? Diese Wortschöpfung setzt sich zusammen aus „Additiv“ und „Büro“ und bedeutet so viel wie „Büro mit Zusatzfunktion“ – auf der Arbeitsfläche werden neue Nutzungsoptionen möglich gemacht.

Stellen Sie sich vor, die Kantine steht abends als „After Work Lounge & Bar“ zur Verfügung – sie ist so ansprechend, dass man Sie sogar für private Feiern mieten kann. Selbst Kinovorstellungen oder Theateraufführungen wären in so einer Location möglich, ebenso wie Events von Vereinen vor Ort. Kunst und Kultur könnten regelmäßig Einzug in Unternehmen halten: bei einer Vernissage werden in der Eingangshalle die Skulpturen sowie in den Fluren und Gängen die Bilder ausgestellt. Der abends ungenutzte Seminarraum wird Schulungsraum der VHS, Parkplätze und Ladesäulen der E-Autos können nachts zu festen Uhrzeiten von Anwohnern genutzt werden, denn „Sharing is Caring“.

Wozu das gut sein soll? Die Leerstandsquote von Büroimmobilien in den Top-7 Standorten in Deutschland, darunter auch München, liegt bei knapp acht Prozent – geschuldet ist das dem nicht mehr wegzudenkenden mobilen Arbeiten. Der neue Trend des „Add Office“ hat also einen ernsten wirtschaftlich Hintergrund – mit originellen Konzepten soll die effektive Flächennutzung bestmöglich ausgebaut werden.

Es geht darum eine Lösung zu finden, die zum Unternehmen passt und auch regionalen Bezug aufweist. Es geht über die reine Büroeinrichtung hinaus, die Zielsetzung ist ein Konzept, das gut genutzt wird und auch aufgeht. Eine Mischung aus Kreativität, Innovation und sozialem Engagement, mit dem Unternehmen ihren Bekanntheitsgrad erhöhen und zugleich als attraktive Arbeitgeber wahrgenommen werden können. So ergibt sich eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten