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Make it Green

Digitale Rechnungen und elektronische Firmenkommunikation in allen Ehren – aber die gute Idee allein reicht noch nicht. Oft hakt es bei nachhaltiger Büroarbeit an der Umsetzung in den kleinen aber wichtigen Details.

Auf dem Weg ins Büro: gibt es die Möglichkeit einer Fahrgemeinschaft mit Kollegen? Wäre der ÖPNV oder sogar das Rad eine realistische Alternative? Attraktive Arbeitgeber sorgen für zufriedene Arbeitnehmer: einfach Dienstrad oder Bahnticket zur Verfügung stellen! Das ist nebenbei auch noch steuerlich attraktiv. Gut für den Kreislauf dank mehr Bewegung wäre die Option mit dem Fahrrad allemal.

Im Büro angekommen: braucht es einen eigenen Arbeitsplatz, oder geht es auch mit Desk-Sharing? Bei zwei bis drei Tagen Home-Office lassen sich so Ressourcen sparen und der Platz anderweitig sinnvoll nutzen.

Papier ist geduldig: wenn der Ausdruck unvermeidlich ist, sollte der Drucker mit Recyclingpapier befüllt und auf doppelseitiges Schwarz-Weiß-Drucken im Eco-Modus eingestellt sein. Übrigens: Fehldrucke kann man fast immer als Schmierpapier nutzen.

Nice to Meet You: Videokonferenzen gehören zwar inzwischen zum Alltag, sind aber nicht für jedes Meeting perfekt geeignet. Gerade bei wichtigen Konferenzen können Telepräsenzräume unterstützend wirken: die eine Hälfte sitzt physisch im Halbkreis, die zweite Hälfte besteht aus Bildschirmen, an denen die Gesprächspartner virtuell zugeschaltet sind. Das kommt dem „echten“ Zusammentreffen gefühlt oft ziemlich nahe und kann so Zeit und Kraft sparen.

Leckerschmecker: wird das Essen in der Kantine möglichst regional, saisonal und pflanzenbasiert gekocht? Weniger Fleisch bedeutet auch immer weniger Emissionen – und gesünder ist eine fleischreduzierte Ernährung obendrein.

Everybody Standby: bei Strom, Licht und Heizung lässt sich ordentlich sparen. Der Stand-By-Betrieb von elektronischen Geräten kostet unnötig Strom und Geld – hier hilft eine automatische Nachtabschaltung. Eine nächtliche Temperaturregelung für die Heizung ist ebenfalls sehr sinnvoll.  Beleuchtung braucht, wenn es dunkel ist, der kann mit Bewegungsmeldern zusätzlich Strom sparen. Zum Einsparpotenzial durch eine vollständige, energieeffiziente LED-Beleuchtung beraten wir Sie gerne.

Die Vorschläge sind vom Experten:
Dr. Christian Berg, Honorar-Professor für Nachhaltigkeit und Globalen Wandel, TU Clausthal  christianberg.net