
Sound Masking
Sound Masking ermöglicht es, dank leiser Hintergrundgeräusche die Konzentration in Großraumbüros zu steigern: insbesondere in großen Bürolandschaften hört man unfreiwillig die Gespräche oder Telefonate der Kollegen mit, das lenkt ab und senkt die Produktivität.
Es ist ein bisschen wie das Autofahren in der Dunkelheit – auf einer unbeleuchteten Landstraße stört der Scheinwerfer eines entgegenkommenden Fahrzeugs mehr als auf einer beleuchteten Straße im Ort. Man ist schneller geblendet und das Auge braucht kurz, um sich wieder an die Dunkelheit anzupassen. Ähnlich verhält es sich auch mit Geräuschen und der Raumakustik.
Durch Sound Masking wird ein akustischer Klangteppich erzeugt: leise, gleichmäßige Naturgeräusche im Hintergrund beruhigen und lenken das Ohr sozusagen mit bekannten Geräuschen ab. Dadurch steigt die Privatheit, da die Sprachverständlichkeit sinkt: man hört die Kollegen nicht mehr so deutlich und kann sich besser konzentrieren.
Die Nachhallzeit (wie lange Geräusche im Raum schwingen) und die Sprachverständlichkeit (wie deutlich und in welcher Entfernung die Sprache von Kollegen wahrgenommen wird) sind die wichtigsten Faktoren, die es bei der Raumakustik in Büroräumen zu beachten gibt. Das Verhältnis von Nachhallzeit und Sprachverständlichkeit muss sorgfältig moduliert werden. Für ein ideales Ergebnis messen und simulieren wir diese Werte.
In der Planung ist es wichtig, entsprechend diesen Begebenheiten passende Akustikelemente vorzusehen. Das Sound Masking kann zusätzlich unterstützen und lässt sich bei Bedarf leicht nachrüsten: die Geräte sind relativ klein, benötigen nur eine Stromverbindung und lassen sich sehr einfach am Arbeitsplatz befestigen.